TG Frauen fuhren nach Traben-Trarbach zum „Wein-Nachts-Markt“

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Der Vereinsausflug der Frauen-Gymnastikgruppe von der Turngemeinde Dietzenbach führte in diesem Jahr in die vorweihnachtlich geschmückte Moselgemeinde Traben-Trarbach mit ihren wunderschön hergerichteten Weinkellern. Mit dem Bus gelangten die Damen über die Eifel in das Moseltal nach Trarbach. Schon beim Überqueren des Flusses über die alte Moselbrücke, zum Ortsteil Traben, konnte man sich ein Bild von mittelalterlichen Gebäuden auf der nördlichen Seite der Mosel machen. Unmittelbar nach der Brücke machte man sich in Kleingruppen auf, die geschmackvoll gestalteten Weinkeller zu erkunden. Zusammengefasst könnte man sagen, dass es sich dabei um einen Weihnachtsmarkt, aufgeteilt in verschiedene Keller der Unterwelt von Traben handelt. In den wohltemperierten und romantisch ausgeleuchteten ehemaligen Weinkellern der Stadt war der Duft von gebrannten Mandeln, Waffeln und Glühwein zu spüren. Darüber hinaus präsentierten verschiedene Aussteller ihre Kunstwerke mit Geschenkideen, Leder, Holz, Modeschmuck, Dekorartikel sowie Produkte rund um Käse, Gewürze und Wein. Dazu noch das passende Glas Glühwein und die Mosel-Wein-Nachts-Stimmung war perfekt.

Sowohl Trarbach, als auch Traben waren mit Tannenbäumen und Lichterketten ausgerüstet und über Trarbach wurde die Ruine der Höhenburg „Grevenburg“ angestrahlt. Die einzelnen Gruppen trabten dann weiter von Keller zu Keller und bewunderten besonders die Highlights, die in jedem geschmückten Keller einen anderen Schwerpunkt zeigten. Im „Brückenkeller“ konnte man schön dekorierte Weihnachtsbäume bewundern. Ein von einem Kindergarten gestalteten Baum mit „Schneemännern“ aus Kronkorken, angemalte Papierfiguren und einem gefaltetem Hut aus Papier, war der Favorit. Aber auch der Baum, der von einem Café oder der vom Sanitätshaus geschmückt wurde, fand Anhänger. Besonders kam aber auch der „Flaschenbaum“ von der Zunft der Stadtschröter – auch Bier-oder Weinschröter genannt – an, der in vielen Farben funkelte und sich bewegte oder der Baum „Filmreif“. Die vielen Stufen zu den Kellern waren natürlich kein Problem für die geübten, fitten Gymnastikfrauen. An der Eisbahn konnte man bei weihnachtlicher Musik im Freien den Schlittschuhläufern zusehen. Zum Ende des Tages war noch Zeit, über die Brücke nach Trarbach zu schlendern, um beim Stadtturm noch einige Fotos zu schießen.

Mit vielen schönen Eindrücken traf sich die Gruppe wieder am Bus und trat mit zufriedenen Minen recht stimmungsvoll die Heimreise an. Fazit: Das war mal ein sehenswerter Weihnachtsmarkt, der sich von den anderen Märkten abhob und deshalb „Weinachtsmarkt“ genannt wird. Man konnte sich von den geschichtsträchtigen und wundervoll ausgeschmückten Weinkellern verzaubern zu lassen.