Alljährlich laden der Turngau Hanau-Offenbach und der Turngau Odenwald zu den offenen Gaumeisterschaften im Trampolinturnen. In diesem Jahr hatte sich der TV Schaafheim bereit erklärt, die Ausrichtung zu übernehmen.
Es zog 103 zumeist sehr junge Trampolinturnerinnen und -turner aus zwölf hessischen Vereinen zu diesem Wettbewerb. Wie so oft waren die Jungs zahlenmäßig klar unterlegen, gerade einmal 21 gingen an den Start.
Gestartet wurde früh am Morgen mit den Mädchen der Jahrgänge 2007 und jünger. Hier gingen Maya Möller, Celina Denz und Melissa Solak von der TG Dietzenbach an den Start. Als einzige Turnerin, die schwieriger als P3 turnte, gewann Maya Möller (JG 2007) mit einer Pflicht M5 und Kür (SK 4,6) deutlich mit einem Vorsprung von über vier Punkten in ihre Altersklasse. Seit erst ein paar Wochen mit im Trampolin-Team traten Melissa Solak (JG 2009) und Celina Denz (JG2007) ihren ersten Wettkampf an und zeigten je zwei schöne Übungen vor der gut besuchten Zuschauertribüne. Melissa belegte nach dem Vorkampf den 16. Platz und Celina nach gerade mal vier Trainingseinheiten einen tollen 23. Platz.
Mit 38 Starterinnen, die größte Gruppe, stellten die Mädchen der Jahrgänge 2004-2006. Hier präsentierte sich Eva Amrein (JG 2005) mit der höchst gezeigten Pflichtübung M5 und der schwierigsten Kür (SK 6,0) und holte sich den lang ersehnten Gaumeistertitel. Lara-Marie Moritz (JG 2005) turnte zum ersten Mal ihre neue Kür mit einer Schwierigkeit von 2,9 Punkten und verfehlte mit nur wenigen Zehntel das Finale und belegte nach dem Vorkampf Rang Zehn. Ihre Vereinskameradin Jasmin Denz (JG 2005) sprang ebenfalls zwei gelungene Übungen, bestehend aus zehn Sprungelementen, und belegte den 13. Platz.
Damit war der Vormittag auch schon vorbei und die Jungs sowie einige ältere Mädchen starteten in ihren Wettkampf.
Aufgrund zu geringer Meldezahlen wurde die männliche B-Jugend, der fehlenden männlichen A-Jugend, mit den erwachsenen Turner zusammengelegt. So war es dieses Jahr für Quentin Drews (JG 2002) unmöglich seinen Titel vom Vorjahr zu verteidigen. Nicht desto Trotz glänzte er mit seiner neuen Kür (SK 2,7) und erntete einen tollen vierten Platz im Finale.
Bei den ältesten Mädchen, also die Jahrgänge 2003-1999, trat Tabea Faller (JG 2000) ihren ersten Einzelwettkampf an. Auch sie zeigte ihre neue Kür (SK 1,9) zum ersten Mal und schaffte sogleich den Sprung ins Finale. Nach einer weiteren gelungenen Kürübung sicherte sich Tabea den dritten Platz auf dem Podest.
Bei der abschließenden Siegerehrung gab es Schokoküsse und kleine Geschenke für die Sieger.
